Freitag, 31. Dezember 2010

Der Ja-Sager

Vor einer Weile habe ich mit einem Freund den Film "Der Ja-Sager" angeschaut. Der Inhalt, grob zusammengefasst: Ein relativ junger Kerl lebt sein Leben auf recht kontinuierliche und strukturierte Art und Weise und lässt dabei spontane Aktionen wie auch Freizeitbeschäftigungen à la "Party" immer weniger zu. Man erfährt nicht genau, woran das liegt, es wird aber deutlich suggeriert, dass er sich einfach in einen gewissen Trott eingependelt hat. Natürlich könnte man nun sagen: "Nun ja, es gibt genug Faulpelze auf der Welt. Und Langweiler. Ist er halt einer davon."

Was mich aber überrascht hat: Bis zu einem gewissen Punkt konnte ich den Typen (dato Nein-Sager) verstehen. Er hat sein Leben, geht seinen Alltagsbeschäftigungen nach und landet abends pünktlich um zehn Uhr abends schließlich im Bett, zufrieden mit einem zwar nicht sehr ereignisreichen aber wiederum gut gemeisterten Tag. Keine großen Überraschungen bedeuten auch keine großen Enttäuschungen. Positive Wandel können genauso gut auch negative Wandel hervorrufen, die dieser Kerl durch sein Leben vermeidet.

Dennoch habe ich für mich entschieden, dass ich diese Lebensweise so nicht übernehmen könnte und wollte. Die interessante Wendung in dem Film ist ja (wie der Titel schon recht klar andeutet), dass es dazu kommt, dass besagter Protagonist zu allem "ja" sagt. Ob es nun um eine wilde Motorradfahrt geht oder eine heiße Affäre mit einer Oma (wobei er diese umgangen ist, indem er ohne ein Wort die Flucht ergriffen hat, soweit ich mich erinnere). Zwar weiß ich nicht, ob ich mich nun sofort auf ein Motorrad stürzen würde (dessen Fahrer ich nicht einmal kenne) und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich mich nicht einfach so, einfach nur um "ja" zu sagen, in eine Affäre stürzen würde (gleich mit wem).

Generell glaube ich, dass nicht nur ich, sondern viele unter uns zu selten "ja" sagen. Es gibt so viele spontane Dinge, die man erleben kann, die zuerst verrückt erscheinen und etwas zu abgehoben vom normalen Alltag, dennoch aber deutlich überraschen können. Spontane Ausflüge oder einfach nur ein spontanes Treffen, so wie mit Freunden endlich mal wieder gescheit fortzugehen, obwohl man sich auf einen gemütlichen Abend auf der Couch eingestellt hatte ("och, heute abend lieber nicht, aber sonst ja immer gerne!"). Ein Spaziergang früh Morgens, obwohl man eigentlich Langschläfer ist. Oder aber sich wirklich mit dem süßen Kerl/ Mädl treffen, bei dem man sonst zu schüchtern war, sie nach einem Date zu fragen.
Es geht also nicht nur ums "ja" sagen bei einer Frage ("Hast du Lust, ...?"), sondern generell die Optionen im Leben zu überdenken und diese und damit letztlich das Leben als solches zu bejahen. Das ist wie eine kleine Chance, jedes Mal, in der wir uns wagen, mal ein wenig die alten Fußspuren zu verlassen und mal ein wenig die Umgebung rund um den eigenen Weg zu erkunden. (was also heißt dass man den gewohnten Weg deswegen nicht tatsächlich verlässt, sondern sich nur die Chance gibt, auch mal die Pfade nebenan zu erspähen)
Im Volksmund gibt es viele Worte für das, was uns aufhält, das bekannteste ist wohl "der innere Schweinehund". Nimmt man sich jedoch den Druck, alles tun zu müssen, und sieht es eher als Möglichkeit, etwas neues kennen zu lernen (immer mit der Option, dies in einem Fall der  negativen Erfahrung nicht mehr zu wiederholen), so eröffnen sich viele Möglichkeiten.

Denn mal ehrlich: Der Mensch ist zwar ein Gewohnheitstier, aber Alltagstrott führt letztlich doch wirklich nur zu einem: Routine und Langweile.
Also dann, wir sehen uns Morgen früh im Park!

Samstag, 25. Dezember 2010

Vorsätze: gut oder schlecht?

Es ist Weihnachten (frohe Weihnachten übrigens an euch alle, in diesem Sinne!). Das bedeutet einerseits, dass der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer steht, schön festlich geschmückt, das Kripperl daneben auf einer Ablage die sonst Zeitschriften und Fernbedienungen dient (wobei ich hier jetzt ganz frech von unserem Wohnzimmer auf andere schließe) und die Geschenke sowie Geschenkpapier sind munter auf dem Boden verteilt. Der Adventskalender ist geschlachtet, der Stress weitest gehend vorbei (zumindest betreffend Geschenke, Dekoration und ähnlichem, denn entweder man hat alles erledigt oder nun ist es eh zu spät).

Es bedeutet aber andererseits auch, dass es auf einen weiteren Tag zugeht, der denkwürdig ist und groß zelebriert wird: Silvester. Ein neues Jahr wird eingeläutet. Ob nun Verfechter der "Wir bleiben gemütlich zuhause"-Variante oder aber großer Feierer, der sich schon das ganze Jahr auf den fetten Absturz freut, der zu diesem Tage traditionell geplant ist und auch egal ob es sich nun um angehende Bleigieß-figur-philosophieprofessoren oder Pyromanen handelt, die nach einem Jahr endlich wieder ihrer großen Leidenschaft des Zündelns nachgehen können: Sie alle haben eins gemeinsam:
Angesichts des neuen bevorstehnden Jahres lässt sich jeder, ob nun gewollt oder ungewollt, bewusst oder unbewusst, das vorherige Jahr, vielleicht auch die Jahre davor durch den Kopf gehen, Revue passieren lassen. "Was habe ich getan? Was habe ich erreicht? Bin ich glücklich?" sind Fragen die dann auftauchen können. Und ich wage die Behauptung, dass ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehne, wenn ich sage, dass die meisten gedanklich ihren Schwerpunkt eher auf das setzen werden, was eben gerade NICHT gefallen hat. Was nicht gepasst hat, wo man sich oder andere (und damit letztlich in den meisten Fällen auch wieder sich) enttäuscht hat. Wo man Fehler gemacht hat und wann man sich falsch verhalten hat.

Das mag einerseits gut sein. Kritik an sich selbst auszuüben kann sehr förderlich sein, denn es hilft, die eigenen potenziellen Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen. Fähigkeiten, die man ausbauen kann oder gar solche, die es gilt, völlig neu zu erlernen (wobei ich hier jetzt weniger von Feng-Shui spreche als primär von beispielsweise Fähigkeiten und Tätigkeiten im Umgang mit anderen, simple Dinge wie "mal zuhören").
Es handelt sich hierbei um ein weites Themengebiet, denn die Möglichkeiten, an sich zu arbeiten sind schier endlos. Man kann sich auf sozialer Ebene gegenüber Freunden und Familie steigern, die eigene Berufsleistung verbessern oder aber fleißiger fürs Studium werden. Das ist so individuell wie die Menschen, ihre Probleme und ihre Ansprüche an sich selbst.

Wie vorher schon angesprochen neigen m.E. jedoch viele Menschen dazu, sich insbesondere an die Fehler (ob nun tatsächliche oder als solche empfunden sei mal dahingestellt) des vergangenen Jahres zu erinnern und diese zu bereuhen. Das sind entweder Fehler, die man gemacht hat, oder Dinge, die man eben nicht gemacht hat, obwohl man sie doch vorhatte. (Bei Frauen ganz beliebt: "Schon wieder nicht mit dem Joggen/ Yoga/ Fitness Center angefangen.")

Daher der Vorschlag: Bevor Sie sich in Selbstvorwürfe und krampfhafte Vorsätze ("Diesmal MUSS es einfach klappen!!!") stürzen, denken Sie einmal nach: Was habe ich eigentlich Gutes gemacht? Was ist mir gelungen? Womit bin ich zufrieden? Es handelt sich hierbei weder um Eigenlob noch gar um Selbstverliebt- oder gerechtheit. Es ist nur eins: Fair. Denn wertet man schon all die Schwachstellen, gehört es doch folgerichtig auch dazu, auf die "Pro&Contra"-Liste auch dem "Pro" mal eine Chance zu geben und es zu Worte kommen zu lassen. Obgleich in unserer Gesellschaft leider teilweise verpöhnt und verschrien mit Sprüchen wie "Eigenlob stinkt" ist es meiner Meinung nach für die innere Zufriedenheit und auch für das Erreichen von künftigen Zielen unerlässlich, sich selbst einzugestehen: Ja, ich bin auch stolz auf mich. Ja, ich habe etwas geleistet. Und nein, das ist NICHT selbstverständlich.
Ein weiteres Jahr im Job, ein weiteres Semester im Studium, Freundschaften die schon jahrelang andauern oder aber erst seit einem Jahr und ungleich vertraut und stark geworden sind. Momente, in denen man für jemanden da war, Momente, in denen man geholfen hat. Die bestandenen Prüfungen, die vollendete schriftliche Arbeit (nicht notwendigerweise die aktuelle). Die Liste, wie man sieht, ist schier unendlich. Ich wage zu behaupten, dass es jedem möglich sein sollte, etwas zu finden, worauf er/sie wirklich stolz sein kann.
Sollten Sie jedoch selbst nach gründlichem Nachdenken, Reflektieren und Zurück-Besinnen auf den Schluss kommen: "Nein, ich bin tatsächlich auf gar nichts stolz", so sollten Sie das auf keinen Fall für sich hinnehmen sondern in diesem Fall rate ich: Einfach mal im Freundes- und Familienkreis nachfragen. (Sollten Sie über jene nicht verfügen, nun, so wäre das doch ein guter Vorsatz 2011 ;-) )

Die Mischung aus "Dinge die ich tun und verbessern möchte" (nicht: "Dinge, die ich verkackt und/oder schon wieder nicht erledigt habe") und "Dinge, die bereits gut sind und auf die ich stolz bin" ist meiner Meinung nach die erstrebenswerte Denkensweise, um sich mit Vorsätzen und Zufriedenheit auf das neue Jahr einzustimmen.
Ausgestattet mit einerseits der Wertschätzung und andererseits Kritik seiner selbst lässt sich dann nicht (nur) aus munterer Trunkenheit heraus sondern auch aus tatsächlicher voller Überzeugung ausrufen: "Happy New Year!"

Wirkliche Stärke

Wirkliche Stärke bedeutet, zu wissen, dass man jederzeit neu anfangen kann.

Samstag, 18. Dezember 2010

Notausgang Reise?

Sie sind unzufrieden mit Ihrem Leben? Irgendetwas oder gar alles passt nicht mehr, wie es ist (ob nun Lebenspartner oder Hose)?
In Filmen wird es vielfach vorgemacht: In Lebenskrisen jeglicher Form präsentieren sie das Allheilmittel: Reisen in ein fernes Land, im besten Falle spirituell geprägt, in jedem Fall bloß nicht zu "Tourimäßig" (daher eher nicht Bibione). Es sieht in diesen Filmen so einfach aus: man nehme zwei Wochen fremder Kultur, eine tiefgreifende Affäre mit einem Zen-Buddhisten und einen auf einem unglaublich alternativen Markt neuerstandenen Sari und simsalabim - Man ist wieder wie neu und absolut fit, das eigene Leben wieder in vollen Zügen zu genießen und nach eigenem Wohlgefallen umzukrempeln.

Ist es wirklich so einfach?, fragt man sich da nun. Der Preis für ein Flugticket in ein anderes Land (die Unterkunft sollte ohnehin möglichst billig zwecks Spiritualität und Authenzität des Nontourismus-Daseins gehalten werden) scheint ein vergleichsweiser geringer, um wieder glücklich und zufrieden mit und im eigenen Leben zu sein.

Ich glaube: nein, so einfach ist es eben nicht. Denn für die Unzufriedenheit zuhause gibt es meist (gute) Gründe. Sei es nun der Freund/Mann mit dem es nicht mehr so läuft, die Arbeit, die nicht mehr so erfüllt wie früher einmal (oder aber das nie getan hat) oder zu viele Verantwortungen, die man sich mit der Zeit aufgehalst hat und unter deren Last man nun droht zusammenzubrechen.
Hier beginnt meines Erachtens auch das eigentliche Problem: statt sich der Ursache der eigenen Unzufriedenheit zu widmen, sie möglicherweise das erste Mal wirklich wahrzuhaben und als Problem anzuerkennen, begibt man sich lieber auf die Flucht. Probleme anzuerkennen bedeutet Schmerz und man ahnt: die Suche nach einer Lösung würde nicht leicht werden. Also begibt man sich lieber auf die Suche nach etwas Anderem: einen neuen Sinn. Das klingt so abstrakt und irgendwie gut (hat man sicher schon mal irgendwo in irgendeinem Artikel oder Ratgeber gelesen.. oder so ähnlich). Und was gäbe es da wohl Sinngebenderes, als eine Reise, die unendlich inspirieren soll. Klingt ja auch irgendwie besser "Ich reise mal eben nach Indien", als "Ich habe eine Lebenskrise". Unter Palmen, barfuß durch den Sand, bekleidet mit besagtem Sari, sähe man die Probleme dann sicher mit ganz anderen Augen und erkenne wieder die Leichtigkeit des Seins.

Die gute Nachricht ist: Das funktioniert tatsächlich. Die schlechte: Sobald man wieder heimischen Boden betreten hat und spätestens beim Aufsperren der Wohnungstür holt einen die Realität und die Gegenwart ganz schnell wieder ein. Man steht dann wieder vor exakt der selben Mauer an Problemen, nur das sie im Kontrast zum eben noch kennengelernten Wohlfühl-Abschalt-Paradies nun gewachsen zu sein scheint und bedrohlicher und zermürbender aussieht denn je.

Es gibt Menschen, die permanent auf Reisen sind, aus nur einem Grund: der Angst, wieder heim in die Realität zu kommen.

Also: Was nun? Ich weiß, das ist leicht gesagt, aber eine andere Möglichkeit gibt es nunmal nicht:
Es gilt, sich dem Problem zu stellen. Ihm ins Auge zu sehen und es anzupacken, statt davonzulaufen. Und ist dann erstmal der erste Schritt getan, so der Satz im Gespräch mit dem Liebsten, "Schatz, lass uns bitte reden" ausgesprochen, oder mögliche Jobalternativen erwägt, dann wird allmählich klar: Probleme sind da, um gelöst zu werden. Und selbst, wenn am Ende eine Tür zufliegt- Gut möglich, dass die Reise, die man dann unternimmt, ohne den tatsächlichen Aufenthaltsort zu wechseln, tatsächlich dorthin führt, wo man so verzweifelt hinwollte: Zur wiedergefundenen Zufriedenheit mit dem eigenen Leben.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Warum haben nur Filme Soundtracks?

... und am Ende küsste er sie und zarte Geigenmusik begann zu frohlocken (oder je nach Alter des Films wahlweise auch ein lockerflockiger Popsong). In Filmen ist es das Normalste der Welt: zu jeder Szene gibt es das passende Lied und die passende Hintergrundmelodie. Romantische Happy-Ends werden mit ebenso Happy Music unterlegt, während sich böse Unruhestifter mit einem sich steigerndem, bedrohlich klingendem Geigencrescendo ankündigen. Nachdenkliche, leicht melancholische Klaviermelodien plätschern im Hintergrund, wenn die Protagonistin in traurigen Gedanken versunken durch den Park spazieren geht und mit Tränen in den Augen Enten füttert. Egal was in einem Film gerade passiert: die passende Musik kommt bestimmt. Und wenn nicht, so handelt es sich um ein absichtlich gesetztes Stilmittel. Ein Appell an den Zuschauer, auf die Szene statt auf ablenkendes Gedudel im Hintergrund zu achten.

Ich habe einmal einen "anspruchsvollen" Film gesehen ("anspruchsvoll" daher, weil er eben ganz anders war als alle anderen Filme und somit natürlich unglaublich beeindruckend und qualitativ hochwertig sowie ergreifend philosophisch), der sich vor allen Dingen durch eines auszeichnete: Es spielte kein einziges Mal auch nur der Ansatz von Musik. Selten hat mich etwas so irritiert.

Doch wieso irritiert es mich so? Im wahren Leben gibt's doch schließlich auch keinen Soundtrack, keine laute Triumphmusik bei einem Lob vom anspruchsvollen Chef oder Note eins mit Sternchen. Kein herzerwärmernder und unheimlich einfühlsamer Soulsänger beim romantischen ersten Kuss im Park.Und es hat auch noch nie ein Klavier für mich angefangen zu spielen, als ich im Park spazieren ging.
Hier meine Frage: Warum eigentlich nicht? Wie wäre es wohl, in jeder Lebenssituation die eigens für das ganz eigene Leben zusammengestellte (bei anspruchsvolleren Gemütern vielleicht sogar eigens komponierten) Musik an seiner Seite zu haben? Fröhliche Momente würden mehr zelebriert werden und in traurigen würde uns traurig-wehmütige Panflötenmusik sanft einlullen und uns helfen, so richtig schön in unserem Mitleid zu baden, um schließlich traurig und doch von der eigenen Trauer angenehm eingebettet einzuschlafen.

Sicher, nachdem eine Situation, ein Moment im Leben (ob nun tragisch, komisch oder irgendwie beides) gewesen ist, lässt sich immer noch CD-Player, Laptop oder iPod anschmeißen. Doch hat man den Hörer nach einem schlimmen Telefongespräch aufgelegt, bei dem man sich mit der besten Freundin böse gezofft hat, ist da dann doch erstmal nur eins: Stille.

Montag, 13. Dezember 2010

Gefühle, die die Tür eintreten... und solche die es nicht tun

Es gibt Emotionen, die drängen sich einem förmlich auf. Sie klopfen nicht zaghaft an die Tür und warten höflich, bis man hinauslucken und entscheiden konnte, ob man sie denn herein lassen möchte. Nein, sie treten die Tür mit einem lauten "Kawumm" ein und machen sich über alles her, was nicht niet- und nagelfest ist. Oft haben diese Emotionen, wage ich zu behaupten, mit Liebe zu tun. Denn es gibt wohl kaum etwas, das uns so in Aufruhr bringen kann. Gefühle wie "frisch verliebt", "rasend eifersüchtig" und "gerade schwer enttäuscht worden" sind solche Türeneintreter. Sie zu ignorieren ist auf gesunde Art und Weise wohl kaum möglich. Man nimmt sie deutlich wahr.

Doch dann gibt es auch Gefühle, die keineswegs so deutlich wahrnehmbar und präsent sind. Es handelt sich hierbei um lange gehegte Gefühle, um genau zu sein solange, dass sie sich bereits in unser alltägliches Bewusstsein und unseren permanenten Alltags-Zustand eingenistet haben. Während bei einer neuen Liebe eben dieses "neu" das Prägnanteste ist und die Tatsache, dass sich eine deutliche Veränderung in unserem Gemütszustand ergeben hat, uns voll und ganz einnimmt, existieren die "nicht neuen" Gefühle manchmal einfach so vor sich hin. Sind diese Gefühle beispielsweise die Liebe zur Mutter, zum Vater, zur besten Freundin, dann mag das nicht so tragisch sein. Wer wacht schon jeden Morgen auf und denkt sich "Ich LIEBE einfach alle meine Freunde!" (außer mir).

Aber was nun, wenn es sich bei dem Gefühl um etwas nicht ganz so Passendes handelt? Wenn man aufeinmal feststellt, dass man immer noch in jemanden verliebt ist, den man doch eigentlich abgehakt hatte? Leider fällt einem sowas nämlich meist nicht dann auf, wenn man gemütlich in der Badewanne sitzt und in der Lieblingszeitschrift schmökert so à la "Achja irgendwie ist da schon noch was.. naja kann man wohl nichts machen..", sondern in Situationen, die eher dem Hineinfallen in eiskaltes Wasser ähneln. Das unglaublich hübsche Mädl, das ihn da gerade angelächelt hat. Und er hat zurückgelächelt! Wie kann er nur. Oder das Wiederansehen eines Films, den man damals zum "gemeinsamen Film" erklärt hat. Wieder angeschaut, "weil man ja jetz eh über ihn hinweg ist". Tja, wohl doch nicht.

Ein weiteres Beispiel ist aber auch zu vergessen, wie lieb man jemanden eigentlich hat. Je mehr Zeit man mit einem Freund oder einer Freundin verbringt, desto besser lernt man ihn/sie kennen. Seltsamerweise fallen nach einem ganzen Haufen positiver Seiten, die negativen und die Schwächen, Ticks und nervigen (zumindest aus der eigenen subjektiven Sichtweise heraus) Angewohnheiten erst später auf. Das kann so weit gehen, dass man sich in seiner Genervtheit von dem eben noch so supertollen Freund distanziert und ein Stück weit entfernt. Ein, zwei Wochen Pause und auf einmal kommt da dieses drückende Gefühl, wenn man etwas liest, das die Person auf Facebook gepostet hat. Ein bisschen Einsamkeit, ein bisschen Wehmut, bis einem klar wird: Ich vermisse sie/ihn. Und plötzlich weiß man wieder, was genau so toll an diesem Menschen ist. Und dass man ihn lieb hat.

Statt eines neckischen Schluss-Satzes möchte ich diesen Post lieber etwas besinnlicher enden lassen (was ohnehin zu Weihnachten ganz gut passt, das ja eigentlich nicht das Fest des blühenden Kommerzes ist, sondern das Fest der Liebe). Ich glaube, wir alle sollten öfter mal in uns hinein hören, was wir eigentlich alles empfinden. Ob wir die Menschen in unserem Umkreis, die wir gern haben, genug wertschätzen und sie so behandeln, wie sie es verdienen. Und ob wir (auch im Bereich Liebe) wirklich ehrlich zu uns selbst sind. Denn manchmal sind genau die Besucher, die sanft an die Tür klopfen, statt sie einfach einzutreten, die wesentlich angenehmeren und wertvolleren Gäste.

Aufgaben bewältigen: Step by Step

Was haben wir nicht alles zu tun, an nur einem Tag: Pünktlich zur Arbeit erscheinen und dort möglichst leistungsfähig sein, rechtzeitig alle Tücken und Schikanen in Form von Proseminararbeiten und ähnlichen Spaßigkeiten abgeben und dann wäre da noch das Waschbecken, das inzwischen überquillt voll schmutzigem Geschirr. Sicher skizziere ich hiermit etwas übertrieben, dennoch möchte ich sagen: Mit wachsendem Alter scheint auch das Status-Quo des “Ich habe noch was zu tun” zu steigen und immer mehr ein permanenter Status zu sein. Es gibt immer noch ein Haufen Arbeit, der vor einem wartet.

Man kann nun verschiedenermaßen mit solchen Aufgaben, die es zu bewältigen gilt, umgehen. Während die einen sich am leichtesten tun, einfach so zu tun, als wären die Pflichten nicht vorhanden, bis sie sich einem förmlich in Form von Mahnungsbescheiden und Schimmelpilzen aufdrängen, handeln die anderen übertrieben pflichtbewusst und sind die ganze Zeit eigentlich nur gestresst von dem, was noch zu erledigen ist.

Problem der übertrieben Pflichtbewussten sind meines Erachtens oft auch einfach zu viele und zu ungenaue Forderungen an sich selbst. Wacht man morgens auf und hat nur im Kopf “Ich habe soooo viel zu tun”, weiß schon im Vorneherein dass man alles niemals heute schaffen will, haben manche aus welchen Gründen auch immer dennoch den Anspruch an sich “dann halt möglichst viel zu schaffen”. Wobei am Ende des Tages “möglichst viel” eindeutig zu wenig erscheint. Einerseits, weil man, gepeinigt von der Riesenmenge an Aufgaben geradezu gelähmt ist und gar nicht mehr vom PC wegkommt. Andererseits, weil egal, wie viel man geschafft hätte, die anstehende Diplomarbeit einfach nicht an einem Tag zu meistern ist. Es bleibt also das Gefühl, wenn man dann irgendwann im Bett liegt: “Ich habe nicht genug geschafft.”

Wie (mir scheint fast immer) gilt wohl auch hier die goldene Mitte, die zu Erfolg und zu Zufriedenheit führen könnte: Die Aufgaben erledigen, Stück für Stück (so wie schon beim Moment-Genießen) und das Wichtigste: sich realistische Ziele für den Tag  setzen. Unser Freund, der hier mit seiner Diplomarbeit einfach nicht fertig wird, könnte sich also, statt sich zu sagen “Heute, aber genau heute schaffe ich möglichst viel!” einfach sagen “Heute beende ich Stichpunkt 2.3.4 und 2.3.5.” Eine Menge, die man sich schon am Morgen gut vorstellen kann und die zu bewältigen ist. Wenn es mehr als nur einen Bereich gibt, in dem man etwas zu Stande bringen muss, empfiehlt es sich wohl am ehesten, sich auch das gut einzuteilen. “Vormittags Spülen, Nachmittags Schreiben” wäre ein ziemlich einfaches Beispiel dafür. Und wichtig: Wenn das vollendet ist, dann hat man das Ziel für den heutigen Tag geschafft und kann stolz auf sich sein. Man hat dann frei, kann genau das tun, worauf man Lust hat, sei das nun ein Spaziergang, Computer zu spielen oder aber mit Freunden einen trinken zu gehen.

In diesem Sinne: Frohes Schaffen und Prost!

Den Moment genießen

Ich gehe fast jeden Morgen laufen. Es ist jedes Mal eine ähnliche Strecke, immer der Salzach entlang und jeden Morgen höre ich dazu Musik und denke nach. Dennoch fühlt sich das “Joggen” (in neudeutsch) jedes Mal anders an. Das Duschen danach, wenn auch tagtäglich die selbe Routine, könnte auch unterschiedlicher nicht sein. Mal lasse ich mir das heiße Wasser genießerisch über den Körper laufen und mnachmal ist da nur der Wunsch, schnell wieder raus aus dem “Ih, nass!” zu kommen. Was für eine Neuigkeit, möchte man sich nun vielleicht denken und da muss ich zustimmen: das geht wohl jedem bei regelmäßigen Tätigkeiten so.

Doch hier setze ich an: Was war in dem Moment anders, als man sich an den Klängen und dem Rhythmus der Musik, die man gerade hört, unwahrscheinlich gefreut hat und man in Erinnerung schwelgte? Beim Laufen das Gefühl hatte, ganz eins und zufrieden mit sich und seinem Körper zu sein? Und was machte das Wasser so herrlich erfrischend, das da aus dem Duschkopf sprudelte?

Ich glaube: Da haben wir uns die Zeit genommen, den Moment zu genießen. “Genieße den Augenblick”, habe ich schon oft gehört, doch bin anfangs davon ausgegangen, das bedeute, man solle eben jene Augenblicke, die man ohnehin genossen hätte, noch mehr honorieren und für sich ausleben um sie sich besser einzuprägen. Das mag stimmen, doch was eerstaunlich ist: Tatsächlich kann man praktisch alles genießen. Morgens aufwachen, frühstücken, duschen, trinken (und ich meine damit einfach nur ein Glas Wasser wenn man durstig ist). Einkäufe erledigen, arbeiten. Einfach die Augen schließen (außer sie genießen gerade das Autofahren, da wäre es wohl weniger ratsam), tief durchschnaufen und in sich reinhören. Das ist das ganze Geheimnis dahinter, meiner Ansicht nach. Keine Yogaverrenkungen, Urgeschrei und kein ekliges Kräuterteegemisch ist dafür notwendig, zu mehr Spiritualität zu gelangen.

Die Kunst, den Moment zu genießen, steckt tief in uns. Es ist die Entscheidung dafür, auch die kleinen Wunder des Alltags wahrzunehmen und teils mit empfindend-genießerisch-geschlossenen Augen, dennoch mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Dazu werde ich zu einem anderen Zeitpunkt mehr schreiben.
Wichtig an dieser Stelle zu erwähnen, ist dass wir wohl in unser schnell-lebigen Zeit oft vergessen, überhaupt im Moment zu leben. Wir denken ständig darüber nach, was heute noch zu erledigen ist und wo wir noch hinmüssen. Man kann den Tag aber auch Stück für Stück genießen und dabei jedes einzelne Puzzleteilchen bewusst setzen, bis das Bild des Tages vollendet ist. In jedem Puzzleteilchen steckt ein eigenes Bild, das es sich lohnt zu erkunden und zu genießen, sowie es sich genau anzusehen. Möglicherweise hilft das auch dabei, es richtig in das entstehende Puzzlebild vor einem einzusetzen. Der Tag wird ohnehin folgen doch wenn wir dem Moment die Chance geben, uns zu verzaubern, so mag dies ein großer Schritt in Richtung Zufriedenheit und Glück im Leben sein.

Und wenn Sie das nächste Mal jemanden sehen, der lächelnd spazieren geht und es nicht eilig zu haben scheint, dann sehen Sie: diese Person macht vor, wie einfach es ist.

Friendized oder: Wie die Freunde uns verändern

Wenn ich an die Menschen denke, mit denen ich im Laufe meines 20-jährigen Lebens Freundschaft geschlossen habe, komme ich zu einem Fazit: Sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Da war Sophia im Kindergarten, die ich immer irgendwie toller fand als mich. Da war Anna in der Grundschule, die sehr nett war, solange man alles und zwar genauso tat, wie das wollte. Oder Babsi im Gymnasium, deren einziger Fehler zu sein schien, dass sie sich ständig meine Stifte ausborgte und dann einsteckte (ob aus böser Absicht oder Schusseligkeit ist mir bis heute nicht bekannt). Sophia war ein unglaublicher Fan der Sesamstraße und hatte mich recht schnell von der bunten plüschigen Welt (Keksööö) überzeugt, so dass wir uns munter gemeinsam in unsere Leidenschaft stürzen  und laut die Titelmelodie mitsingen konnten. Die Zeiten änderte sich recht schnell, als dann Anna und mit ihr die Pferde in mein Leben traten. Auf einmal war ich besessen von dieser Tiergattung: Sammelte Bücher, Figuren, Plüschtiere, Sticker, einfach alles, wo Pferde drauf waren. Und selbstverständlich wollte ich auch ein eigenes Pferd (Mama, nicht nur ein Pflegepferd!!). Gott bin ich froh, dass meine Eltern nicht nachgegeben haben. Und was glaubt ihr wohl was passierte, als mir Babsi Sasha und Take That vorstellte? Exakt, ich dachte, ich müsste sterben, wenn ich diesen süßen Typen nicht auf der Stelle heiraten könnte (eigentlich egal welchen von denen).

So könnte man es vereinfacht darstellen, dennoch war das nicht alles. Ich veränderte mich ständig parallel zu diesen Freundschaften. Es war nicht so, dass ich Anna mit den Pferden erst kennen lernte und dann aufeinmal beschloss, Pferde super zu finden. Aufmerksam war ich auf sie geworden, weil sie so schöne Pferde malen konnte, somit hatten diese mein Interesse geweckt. Was ich nun weniger kryptisch als offene Frage darlegen möchte:
Werden wir von unseren Freunden “gemacht”, sprich verändert, in Richtungen geleitet und beeinflusst oder suchen wir sie uns selber aus und damit auch die künftigen Einflüsse auf unser Leben? Liegt das in unserer Hand?
Wie bei fast allem macht’s wohl auch hier die Mischung: nach und nach findet man raus, wer man denn eigentlich ist und wer zu einem passt. Lässt sich inspirieren auf seinem Weg, den man letztlich jedoch nicht einfach nur nachlaufen kann, sondern selbst finden muss. Wir sammeln unsere Erfahrungen mit den Freundschaften. Dies betrifft freilich nicht nur die Interessen, sondern auch unsere Charakterzüge und wie wir uns von anderen behandeln lassen. Wie wir behandelt werden möchten.

Ohne Sophia im Kindergarten hätte ich wohl nicht so früh verstanden, dass es selten gut ist, mit jemandem befreundet zu sein, der Minderwertigkeitskomplexe in einem hervorruft. Und ohne Anna nicht, dass ich nicht immer nach der Pfeife anderer tanzen möchte. Naja und was Babsi betrifft… auch heute noch verschwinden in der Redaktion ständig auf unerklärliche Weise meine Kullis. Tja, man kann wohl doch nicht aus allem lernen.

Wie ist es, wenn man verrückt ist?

Ich hatte heute Nacht einen echt gruseligen Traum, der mich heute sehr nachdenklich macht. Normalerweise kann ich meine Handlungen in Träumen kontrollieren, bin also weiterhin ich und in meiner Gestalt und erlebe den Traum aus meiner Perspektive. Doch in diesem Traum ist etwas Seltsames passiert: Ich war zwar ich, aber da war eine fremde Macht, die mich zwar nicht gesteuert hat, mir jedoch etwas vorgegaukelt hat, das nicht da war. In dem Traum selbst dachte ich mir in diesem Moment: “So ist das also, wenn man verrückt wird”. Tatsächlich war es so, dass da eine seltsame Gestalt war die meinen Blick getrübt hat und mir befohlen hat, etwas zu singen. Ich konnte nicht weg, denn obwohl ich wusste, dass der enge Raum in dem ich mich befand, nicht real sondern ein Trugbild der Gestalt war, um mich gefangen zu halten, konnte ich nicht weg. Ich lief gegen die Wände, obwohl ich wusste, dass sie nicht real waren. Und schließlich habe ich mich tatsächlich meinem Schicksal gebeugt und habe leise und traurig gesungen.
Das Schlimmste daran: ich wusste genau, dass ich mich eigentlich gerade in der Uni befunden habe, in einem Vorlesesaal. Ich wusste also genau, dass ich mich gerade furchtbar zum Affen machen musste, in der realen Welt. Nur dass ich zur realen Welt keinen Zugang hatte.
Ich habe mich hilflos gefühlt, weil ich mir des Wesens und der Surrealität bewusst war, und dennoch nichts ändern konnte. Ich weiß noch, dass ich mir außerdem dachte: “Achso! Ich dachte immer Verrückte wüssten nicht, dass sie verrückt sind. Aber sie wissen es, sie können es nur nicht ändern.” Ob das eine allgemeingültige Erkenntnis ist, sei jetzt mal dahingestellt, das war nur der Gedanke, den ich im Traum hatte. Und vielleicht geht es Manchen tatsächlich so. Mit Verrückten meine ich übrigens wirklich Verrückte, die in geschlossenen Anstalten sitzen. Ich meinte nicht beispielsweise Alkoholiker oder Magersüchtige, denn dass diese sich ihrer Krankheit von Zeit zu Zeit oder immerzu bewusst sind, halte ich in den meisten Fällen für eine Tatsache.
Geht es manchen Koma-Patienten so? Sind sie sich ihres Zustandes bewusst und nehmen alles wahr, sind jedoch unfähig, etwas an der Situation zu verändern?
Insofern keine Kommunikation zur Außenwelt bestehen kann (und in meinem Traum habe ich nichts außer den engen Raum und diese Kreatur wahrgenommen, Kommunikation zwecklos), kann keiner wissen, was der Mensch eigentlich sagen möchte. Was er eigentlich fühlt und denkt.
Naja, das sind nur ein paar Gedanken, ausgelöst durch diesen Traum.. Entschuldigt für den nicht gerade weihnachtlich-fröhlichen Lesestoff. Über Kommentare würde ich mich sehr freuen. Wie seht ihr das? Was denkt ihr über das Ganze?

Film “Ich sehe den Mann deiner Träume”

“Ich sehe den Mann deiner Träume” ist ein wirklich gelungener und lustiger Film Er deckt das typisch-menschliche Verhalten der Menschen in vielen seiner Facetten auf und beleuchtet die Naivität und (letztlich manchmal daraus entstehnen Dummheit) des menschlichen Handelns, ohne jedoch mit dem Zeigefinger zu wedeln. Selbst tragische Wendungen werden in dem Film stets mit einem Augenzwinkern erzählt, das vielleicht klar machen soll: Was auch immer passiert, es ist immer noch das selbe Leben, das weitergehen wird. Und wahrscheinlich auch wieder aufwärts. Sehr unterhaltsam, sehr empfehlenswert.

Wie alles begann..

… lange drüber nachgedacht, ihn in Gedanken schon tausendmal erstellt und hier ist er nun: Mein, Tines Blog. Um das hier gleich mal klar zu stellen: Das hier ist KEIN Tagebuch um euch über die genauen Details meiner täglichen Tätigkeiten oder was ich heute gefrühstückt habe zu informieren (wäre auch nicht spannend, ich frühstücke eigentlich immer das selbe, und zwar… ;o) )

Nein, mit diesem Blog möchte ich euch Gedanken, Erlebnisse, Erfahrungen und Bilder nahe bringen. Während wir durch unser Leben laufen, stolpern wir über viele Dinge und reiben uns nachher verwundert die Augen, was das denn war. Ich würde gerne mich nicht nur alleine wundern sondern darüber sprechen und wissen, wie es euch damit geht. Desweiteren gibt es auch Dinge, die nicht auffällig genug sind, um drüber zu fallen. Dennoch sind sie daIch möchte auch den kleinen Details, die man ohne zu übertreiben oft auch die kleinen Wunder(barkeiten) des Alltags nennen kann, die Möglichkeit geben, bedacht zu werden.

Doch auch für diejenigen, die angesichts solcher Nachdenklichkeit eher die Augenbrauen gen Himmel heben und sich denken: “Komm zum Punkt, Tine.”, möchte ich etwas bieten: Ich werde Filme bewerten (insofern meine Kompetenz hierfür reicht), vielleicht auch Bücher und alles was ich glaube, weiter empfehlen zu können (oder eben auch nicht).

Kommunikation bietet uns Menschen die Möglichkeit, die Welt ein bisschen aus den Augen der anderen zu sehen. In diesem Sinne würde ich mich jederzeit sehr über Kommentare, Kritik (seid aber bitte nachsichtig mit mir, ich bin noch ein absoluter Newbie im Onlineposten) und Anregungen freuen!
Schönen Abend,
Eure Tine