Manche Menschen begegnen einem Tag für Tag mit einem von Innen heraus strahlenden, fröhlichen Lächeln. Die Sonne scheint aufzugehen, sobald sie einen Raum betreten und man fühlt sich automatisch wohl in ihrer Nähe. Sie sind mit sich und ihrer Umwelt zufrieden und das strahlen sie auch aus.
Andere hingegen haben einen relativ gleichbleibenden Gesichtsausdruck aufgesetzt: Irgendwas zwischen neutral, unglücklich, schlecht gelaunt und... müde? Man erlebt sie selten, wie sie mal richtig Spaß haben oder herzhaft auflachen (und selbst dann wirkt es eher wehmütig und im schlimmste Fall gekünstelt) und das Non Plus Ultra aller Antworten auf die Frage "Wie geht's dir?" lautet: "Hm ja, passt schon."
Warum sind manche glücklich und andere nicht?
Doch was macht den Unterschied zwischen den beiden? Werden Menschen als Sonnenscheinchen geboren oder eben nicht? Ist es Veranlagung oder ist es eine bewusste Entscheidung, die man in seinem Leben irgendwann gefällt hat, das Leben positiv anzugehen und einfach GLÜCKLICH ZU SEIN?
Wahrscheinlich ist es von Fall zu Fall unterschiedlich. Rein biochemisch und mit hormon-spezifischen Erklärungen kann man wohl einen Zusammenhang zwischen den Erbanlagen und des persönlichen Glückszustandes bzw. die Ausschüttung vom Glückshormonen wie Seratonin (um eines davon zu benennen) herstellen. Günstige Voraussetzungen gibt es also sehr wohl direkt von Geburt an.
Des eigenen Glückes Schmied
Von da aus geht es hingegen weiter mit dem Leben. Der Mensch sammelt Erfahrungen, Eindrücke, erlebt eine schöne oder weniger schöne Kindheit und ist irgendwann erwachsen und auf eigenen Beinen. Wer nun damit argumentiert, dass halt die glücklich sind, die möglichst viele glückliche Erfahrungen gesammelt haben, der irrt meines Erachtens. Denn genau hier geht es um die Entscheidung.
Von da aus geht es hingegen weiter mit dem Leben. Der Mensch sammelt Erfahrungen, Eindrücke, erlebt eine schöne oder weniger schöne Kindheit und ist irgendwann erwachsen und auf eigenen Beinen. Wer nun damit argumentiert, dass halt die glücklich sind, die möglichst viele glückliche Erfahrungen gesammelt haben, der irrt meines Erachtens. Denn genau hier geht es um die Entscheidung.
Anders kann man nicht erklären, dass Menschen mit der gruseligsten Vergangenheit immer noch lachend morgens aufwachen und den Tag begrüßen. Hingegen andere nie wirklich etwas Schlimmes erlebt haben, ein relativ normales und, wenn man es von außen betrachtet, schönes Leben führen, sich stets demotiviert und unzufrieden fühlen und genauso dreinblicken.
Es geht wohl darum, sich dafür zu entscheiden, das Leben positiv zu sehen.
Es geht wohl darum, sich dafür zu entscheiden, das Leben positiv zu sehen.
Die Chance, glücklich zu sein
"Be happy": Klingt nach einem blöden Spruch und ist sicherlich nicht gerade das, was einen Depressiven spontane Heilung beschert. Aber mit "Be happy" ist nicht gemeint, einfach mal die Mundwinkel hochzuziehen und einen auf "Mir gehts ja so gut" zu machen. Es ist ein Weg, den man beschließt zu gehen. Kleinigkeiten, Details im Leben wahrzunehmen, wie die Sonne die gerade aufgeht, oder der Geruch der nassen Straße nach Regen. Der Geruch nach Kaffee und Croissants am Morgen, das zarte Gefiedel eines Straßenmusikanten am Abend. Sich an Dingen freuen und vor allem: nicht immer zu erwarten, glücklich zu sein. Sein Leben meistern, neues ausprobieren und anderen Menschen mit Freundlichkeit entgegen kommen. Zu schätzen lernen, was man an seinen Mitmenschen, seiner Situation hat. Und, wenn was nicht passt, zu wissen, dass man Umstände auch anpacken und ändern kann und das gegebenfalls sogar tun. Es gibt eine Riesenpalette an Dingen, die das Leben schöner machen können, wenn man sich selbst nur die Chance gibt.
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