In all den Möglichkeiten, die sich da so bieten und die geradezu zu schreien scheinen: "Komm! Pack mich an! Ich bin DEINE Chance!", da kann man leicht mal den Kopf verlieren. Und zwar für das, was wirklich zählt.
Das Glück.
Was ist Glück? Glück ist ein Zustand. Wann empfindet man diesen Zustand? Im Hier und Jetzt. Denn man kann weder rückwärts noch vorwärts fühlen. Und was macht glücklich?
Da wird es komplizierter. Denn zum einen stimmt es: Ziele, Pläne und das Gefühl, etwas langfristig zu bewegen und zu erreichen, machen einen intelligenten Menschen glücklich und steigern höchstwahrscheinlich auch das Selbstbewusstsein, was wiederum - genau - glücklich macht.
Doch was bei all den Zielen, Erwartungen, Ansprüchen und Ehrgeiz manchmal verloren geht, ist gleichzeitig die eigentliche "Geheimzutat" des Glücklich-seins:
Fühlen. Einfach nur fühlen.
Wo bin ich gerade? Wie gefällt es mir hier? Wie geht es mir? Was sehe ich?
Einerseits die Situation um sich herum wahrzunehmen und andererseits in sich hinein zu spüren und statt an Schritt zwei und drei, nur an den gerade machenden Schritt zu denken: Das bedeutet Glück.
Denn was wir mit allen Zielen so anstreben, ist ja das Glück. Es ist ein riesiges Mosaik aus sozialen Kontakten, körperlicher Zustand, wahrgenommene Eindrücke, persönlicher Einstellung etc. Man kann an jedem einzelnen dieser Bausteine basteln, um glücklicher zu werden.
Man sollte nur nicht verpassen, das Glück dann auch zu genießen! Und zwar nicht später, sondern genau jetzt in diesem Moment.
Mir ist das beim Laufen aufgefallen. Denn wenn ich im Nachhinein auf die Route, die ich gelaufen bin, zurücksehe, kommt es mir weit vor.
Doch bei jedem einzelnen Schritt, den ich getan habe, habe ich Glück empfunden und nicht weiter über den weiteren Weg als dringend notwendig gedacht.
Und war glücklich. Im Hier und Jetzt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen