Ich würde gern schwimmen, denkt sie sich. Ich würde gern tauchen und dann wieder leben und spüren. Stattdessen ist da ein namenloses Nichts, das sie lähmt und benommen benebelt, dennoch leicht schockiert einfach nur geduckt dasitzen lässt. Ein bisschen fühlt sie sich, als wäre sie körperlich behindert, weil sie verkrampft da sitzt, wie ein Frosch vielleicht.
Was war da nur passiert. Sie konnte es selbst nicht wirklich sehen. In ihrem Kopf nur verworrene Gedanken, schlimme Erinnerung und doch über allen mehr als Hoffnung eher eineGrundeinsicht, dass alles gut werden würde. Aber in diesem Augenblick gibt es nichts, das sich mit dieser Grundeinsicht paaren würde.
Atme ein, atme aus. Das Wasser fließt seines Weges in dem Fluss. Das Leben tut es auch.
Sie schließt die Augen und in ihrer Vorstellung beginnt sie zu lächeln. Ein zögerliches und nur in ihrem Kopf. Doch der Gedanke macht sich breit, seit das Wasser in seiner Weise den Gang der Dinge demonstrierte. Und sie spürt, dass es wahr ist. Das Wasser murmelt es, die Blätter im Winde, wie sie rascheln, raunen es und selbst das tösende Geräusch der Autos auf der nahegelegenen Straße artikulieren es lautstark.
Das Zauberwort heißt: Vertrauen.
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